Eklatanter Bratwurstduft - Cracovia Krakau

Polen|Krakau|Hutnik-StadionEkstraklasa (1. Liga)11.Mai 2010|5318 Zuschauer Cracovia, das sein altes Stadion abgerissen hatte, baut an gleicher Stelle gerade ein neues Schmuckkstchen. Deswegen musste das Match weit auerhalb in einem Randbezirk stattfinden. Es roch eklatant nach Bratwurst und erinnerte an ein Oberliga-Spiel 1984 bei der SpVg Marl, nicht an das brisanteste Derby, das Polen zu bieten hat.

Polen|Krakau|Hutnik-Sta­dion 
Eks­tra­klasa (1. Liga) 
11.Mai 2010|5318 Zuschauer 

Cra­covia, das sein altes Sta­dion abge­rissen hatte, baut an glei­cher Stelle gerade ein neues Schmuck­käst­chen. Des­wegen musste das Match weit außer­halb in einem Rand­be­zirk statt­finden. Es roch ekla­tant nach Brat­wurst und erin­nerte an ein Ober­liga-Spiel 1984 bei der SpVg Marl, nicht an das bri­san­teste Derby, das Polen zu bieten hat. In der Cra­covia-Ecke hüpften und grölten immerhin 2800 Schlach­ten­bummler. Kurios: Die Lokal­presse saß hinter uns und sang das pathos­be­la­dene Klub­lied laut mit. Der Favorit hatte das Spiel sofort im Griff. Auf der linken Außen­bahn narrte der wuse­lige Patryk Malecki die Abwehr von Cra­covia. Und als der Spit­zen­reiter in der 78. Minute in Füh­rung ging, schien alles klar. Cra­covia rum­pelte durch die Gegend. Bis zur 90. Minute: Tupalski schlug eine Flanke in den Straf­raum, Wisla-Abwehr­schrank Mariusz Jop erwischte den Ball mit dem Hin­ter­kopf. Eigentor – 1:1. Cra­covia blieb erst­klassig, Wisla ging leer aus. Vier Tage später wurde Lech Posen pol­ni­scher Cham­pion. 

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